Christian Eisenberger

Christian Eisenberger (geb.1978 in Semriach / Steiermark) studierte an der Akademie für Angewandte Kunst in Wien. Sein Kunstschaffen konzentriert sich auf Installationen und Performances, ist auf Kommunikation ausgerichtet und präsentiert sich im öffentlichen Raum, sei es in der Natur oder in der urbanen Landschaft. Auch seine Werkstoffe und „Mitwirkenden“ bezieht er aus dem jeweiligen Umfeld (z.B. Tannenzapfen, Schnecken und Ameisen bzw. Abfallmaterialien der Konsumgesellschaft und Passanten). Seine Inszenierungen sind bildhafte Kommentare zu gesellschaftlichen, politischen, existentiellen Phänomenen und rütteln an der Selbstgefälligkeit so mancher „öffentlichen“ Meinung.

Der Künstler verbringt im Rahmen der Ausstellung drei Wochen als Artist in Residence der Galerie St. Georg in Istanbul.  

„Die Fähigkeit des Künstlers, sich Krisensituationen nicht zu entziehen, sondern im Gegenteil, sie herbeizuführen und auch die eigene Person nicht zu verschonen, gehört zu den stärksten künstlerischen Instrumentarien, die auf eine gesamtgesellschaftliche Reflexion abzielen.“(Elisabeth Priedl, 2008)

 

2008      „oxytocin-(p)-urex-ei“, Galerie Arve Opdahl, Berlin

              Temporäre Installation in “Il Giardino di Daniel Spoerri”, Pescina, Italien

              “ZEUGAORTAPLACENTATAS”, Galerie Konzett, Wien

2007      „40 tage leben/arbeiten/fasten“, St. Andrä Kirche, Graz

              “UREX-best bevor…”, Galerie Altnöder, Salzburg

              „metastasen – tief”, Projektraum Viktor Bucher, Wien

              “quasi trentanove di fabre-marco”, Dispari-dispari Arte Contemporanea, Reggio Emilia, Italien

2006      „Dies ist doch kein Porno“, Galerie Lisi Hämmerle, Bregenz

 

Rede von Norbert Krinzinger zur Ausstellungseröffnung