Wolfgang Wiedner

Wolfgang Wiedner (geb. 1953 in Feldbach, 1973 – 1979 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien) ist ein bedeutender Vertreter des gegenständlichen Flügels der Modernen Malerei in Österreich.

Dem Künstler geht es in seinen Bildern nicht um eine realistische Wiedergabe der Welt, wie sie gesehen wird. Das Gesehene wird „abstrahiert“ und auf dem Malgrund festgehalten. Stimmungen, Gefühle, ja sogar „Beziehungsgeschichten“ werden so auf die Leinwand gebannt und für andere sichtbar gemacht. Die Objekte, die der Künstler dafür verwendet, findet er in seiner unmittelbaren Lebenswelt. Neben Farbtuben, Dosen und Früchten spielen auch Blumen und Landschaften eine große Rolle.

Der Betrachter ist eingeladen – man könnte auch sagen gezwungen – weiter zu fragen, zu reflektieren über die eigene Wahrnehmung. – „Wie sehe ich die Arbeiten des Künstlers? – Wie sehe ich meine Welt?“

„Schönheit ist nichts, was den Dingen anhaftet, sondern was in der Innerlichkeit des/der Wahrnehmenden zu finden ist.“ G. Holler-Schuster

Ausstellungen (Auswahl):

2000 "La vita é bella" Galleria Fausto Panetta, Mannheim

"Nature morte" Galerie Schafschetzy, Graz

2003 "Die Wirklichkeit hinter den Dingen", Galerie Schinner, Mattersburg

2004 "Distel, Mohn, Hibiskus", Galleria Panetta, Mannheim

2005 "Die Dinge der Natur, die Natur der Dinge", Kunstmagazin Hell, Bruck/Mur

"Raum Weg", Galerie Himmelpforte, Wien

2007 "Erlkönig im Elfenbeinturm", Galerie Schafschetzy, Graz

2009 Galerie Gölles, Fürstenfeld