Ulrike Lienbacher

Ulrike Lienbacher (1963 in Oberndorf, Salzburg geboren) hat an der Hochschule Mozarteum in Salzburg studiert. In ihren Zeichnungen deutet sie mit minimalen grafischen Mitteln „eigenschaftslose Körper“ oder Teile davon oft nur an. Gesichter und andere individualisierende Details werden in der Regel vermieden. Frisuren werden als Schmuck und Zierde dargestellt. Sie können sich aber auch verselbständigen und in ihrer Perfektion zur Last werden. Diese Ambivalenz kommt auch in der Darstellung von Waschszenen zum Tragen: Sauberkeit kann zum Zwang werden. Auch in den fotografischen Arbeiten geht es um eine „Ent-Differenzierung“ des Körpers. SportlerInnen, die im Zustand extremer Erschöpfung gezeigt werden, weisen auf die Grenzen einer übertriebenen Wellnesskultur hin.  Skulpturen und Objekte runden das Schaffen der Künstlerin ab.

2007      Billboards, Kunsthaus Bregenz

2006      Galerie im Taxispalais, Innsbruck
2004      Gas Art Gallery gemeinsam mit Eva Schlegel / ile birlikte, Turin

2002      Aufräumen /Toplanmak, MAK – Galerie, Museum für Angewandte Kunst, Wien Pin Up Übungen / Pin Up Alıştırmaları,
Der Transparente Raum von VALIE EXPORT /  ’un Şeffaf  Mekanı, Wien