Alfred Klinkan wurde 1950 in Judenburg/Steiermark geboren. Schon an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Josef Mikl und Wolfgang Hollegha (1970-74) fällt er mit seinen "Strick- und Krampusbildern" auf. 1976 führt ihn ein Stipendium erstmals nach Antwerpen. 1981 wird ihm der Otto-Mauer-Preis verliehen, 1985 übersiedelt er nach Freising und heiratet Hedwig Abert. Ab 1991 arbeitet er in München, Antwerpen und Wien, wo er am 17. September 1994 stirbt.

Die gemeinsamen Ausstellungen mit den "Neuen Wilden" reihen Alfred Klinkan immer wieder in diese Gruppe ein. Zu seinem eigenen Stil hat aber sicher auch der rege Kontakt mit Jan Cox und Fred Bervoets in Antwerpen beigetragen.

Skurille, vor Buntheit geradezu strotzende Fabelwesen erzählen Tiergeschichten oder Traumfragmente, Anekdoten aus dem eigenen Leben oder aus der Mythologie. Bunt und vielfältig wie seine Farben sind auch seine Themen. Sie reichen von Bekenntnissen zur sinnlichen Lebensfreude bis zur bissigen Gesellschaftskritik, die vor allem in den Titeln zum Ausdruck kommt.

Durch die großzügige Unterstützung von Frau Hedy Klinkan, die ihr Kommen zur Eröffnung der Ausstellung zugesagt hat, können wir in der GALERIE ST.GEORG neben einem "Suchbild" in Öl auch frühe Arbeiten aus dem Archiv und Arbeiten auf Papier zeigen.

Zahlreiche Ausstellungen in internationalen Galerien zu Lebzeiten:

2000 Geburtstagsausstellung, Galerie Zetter, Wien

2004 Retrospektive in der Sammlung Stift Admont

2005 Festspielausstellung Salzburg, Galerie Altnöder

Alfred Klinkan